In der letzten Nacht hat es noch häufiger geregnet. Heute
Morgen ist es aber trocken und heiter bis wolkig … naja, eigentlich überwiegend
die Wolken und es ist doch noch recht frisch.
Nach dem Frühstück packen wir unsere sieben Sachen ins Auto,
tanken und lassen den hinteren rechten Reifen wieder richtig aufpumpen.
Hoffentlich hält der Druck bis Durban. Zunächst fahren wir nach Osten bis
Harrismith. Die Fahrt geht wieder durch die wunderschöne Landschaft des Golden
Gate Highlands National Park. Leider ist es in den Bergen auch heute trübe,
kalt und regnerisch. So fahren wir ohne Unterbrechung durch den Park und bei
Harrismith auf die N3, die uns direkt bis Durban bringt. Zum Glück ist die
autobahnähnliche Nationalstraße überwiegend in einem sehr guten Zustand und es
herrscht nur mäßiger Verkehr. Die Strecke enthält aber viele Steigungen
(Abfahrten) und einige bemerkenswerte Kurven. Das Wetter ist während der ganzen
Fahrt recht wechselhaft. Allerdings steigen die Temperaturen, kurz bevor wir
Durban erreichen, wieder auf über 20° an.
Auch das B&B Holland House finden wir dank unserem Navi
recht flott. Es ist ein sehr großes ziemlich verwinkeltes Haus. Die Einrichtung
könnte komplett aus einem Museum stammen. Die wohlhabenden Südafrikaner haben
wohl alle einen Antik-Tick.
Obwohl wir jetzt „störungsfrei“ hier angekommen sind,
entschließen wir uns, das Reifenproblem direkt bei der Autovermietung zu
klären. Wir fahren also gleich wieder los, zur Autovermietung am King Shaka
Airport. Wir bekommen sofort ein neues Auto: Suzuki Vitara … ist ein bisschen
einfacher ausgestattet, aber völlig in Ordnung und ziemlich neu.
Nachdem wir zurück sind, lassen wir uns von einem UBER-Taxi
an die Beachfront bringen. Wir laufen dort eine ganze Zeit in alle Richtungen.
Irgendwie gefällt uns die Gegend aber nicht besonders. Es ist ein bisschen
dreckig und teilweise ganz schön verrottet. Beim Suncoast Casino gehen wir
schließlich griechisch essen und das gar nicht mal so schlecht. Es ist jedoch
ziemlich laut in und um das Restaurant herum.