Wir haben heuten den ganzen Tag Zeit und obwohl wir noch
keine Antwort wegen unserer Rückflüge bekommen haben, wollen wir uns den Tag
nicht vermiesen lassen. Wir fahren heute zum Botanical Garden. Es ist ein sehr
großer, schön angelegter Park, der sich schon mitten im „Herbstmodus“ befindet.
Überall sind Arbeiter dabei, Pflanzen zurück zu schneiden und Beete und Wege zu
pflegen. Die künstlichen Wasserbecken sind schon alle geleert. Unseren Besuch
genießen wir trotzdem sehr. Das Wetter ist noch angenehm warm, manchmal geht
allerdings ein kühler Wind. Es sind nur wenige Besucher (Jogger, Spaziergänger
mit und ohne Hund und ein paar Mountain Biker) unterwegs. Der Eintritt in den
Park ist frei. Nur auf den Parkplätzen stehen, wie an vielen Straßenrändern
auch, die selbst ernannten Parkplatzeinweiser. Sie erwarten ein geringes
Entgeld (3 – 5 Rand = 16 – 27 Cent) dafür „passen sie auf das Auto auf“.
Der Park ist wirklich schön angelegt und erinnert mich, mit
seinen großen Rasenflächen, ein bisschen an den Hamburger Stadtpark. Die
Landschaft des Parkes ist nur viel hügeliger und neben den künstlichen Wasserbecken
gibt es auch mehrere natürlich belassene kleinere Seen. Wir gehen auch durch
den Gewürz- und den Rosengarten.
Der Rückweg in unser Guesthouse stellt uns dann plötzlich
vor neue Probleme. Der Stadtteil ist komplett abgeriegelt. Sämtliche Zufahrten
sind durch Tore verschlossen. Das das in der Nacht so ist, haben wir aus den
Vorjahren noch in Erinnerung. Zum Glück ist an den geschlossenen Toren
angezeigt, durch welche (nur eine) Straße man Zugang ins Viertel hat. Diese
Straße ist schnell gefunden. Sie ist in beide Richtungen stark frequentiert.
Nachmittags fahren wir mit dem Mietauto zum Nelson Mandela
Square, parken dort in der Tiefgarage und gehen ein wenig shoppen.
Am Abend lassen wir uns wieder von einem Uber Taxi zum
Essen dort hinbringen.
Um 20:30 haben wir gaaanz normal bei Swiss für unsere Rückflüge eingecheckt.