Montag, 2. März 2020

Sightseeing der besonderen Art inklusive Kulturschock


Kim hat für uns eine Stadtbesichtigung nach unseren Wünschen arrangiert
Ø  Chantal holt uns mit einem japanischen Kleinwagen um 10:00 a.m. vom Holland House ab
Ø  Wir fahren zuerst zum Viktoria Street Market – hier treffen wir Liesche (ihren richtigen Namen können und müssen wir nicht aussprechen), unseren schwarzen Guide für die Märkte



Ø  Wir sehen viele verschiedene Märkte die uns z.T. echt erschrecken
o   u.a. einen Markt für traditionelle Farben (zur Körperbemalung) und Kräuter (zum Rauch erzeugen)



o   und einen Markt auf dem traditionelle Kleidung für die Zulu-Frauen und Zulu-Männer für den Kirchgang geschneidert und verkauft wird



o   auch einen Markt für traditionelle Medizin für die Heiler (Medizinmänner)

o   Friseure und Schneider arbeiten auf den Märkten
o   Besonders „fremdartig“ fanden wir einen Markt auf dem nach Zulu-Art Rinderköpfe in Salzwasser gekocht werden.


Danach werden die Augen, das Gehirn und die Knochen entfernt. Der Rest wird in 7 Portionen aufgeteilt und direkt vor Ort gegessen. Allein bei dem Anblick und Geruch fängt unser Magen an zu rebellieren. Wir haben auf eine Mahlzeit verzichtet - irgendwie hatten wir überhaupt keinen Hunger.
o   Auf den meisten der sehr stark frequentierten Märkten hat aber auch gar nichts unseren Hygienevorstellungen entsprochen.
o   Auf einigen Märkten wird auch viel frisches Obst und uns zum Teil unbekanntes Gemüse verkauft.



o   Immer wieder sehen wir Stände, an denen Essen zubereitet und verkauft wird. An einem Stand kauft Liesche für uns eine in Fett gebackene Kugel, ein sehr großer, fester Berliner …. Essbar, aber sehr mächtig



o   Auf vielen der verschiedenen Märkte schlafen die Händler auf Ihren Ständen. Überall stehen Matratzen rum.
o   Ohrenbetäubender Lärm wird an den Ständen, an denen CD’s oder MC’s verkauft werden, gemacht. Laute Musik (?) dringt aus riesigen rostigen Lautsprechern und beschallt die nächste Umgebung



o   Schließlich kommen wir zum Victoria Street Market zurück. Das Gebäude wurde 1910 erbaut. Hier werden überwiegend viele verschiedene Gewürze und Gewürzmischungen verkauft.


Die lebenden Hühner werden für spirituelle Zwecke verkauft

Ø  Danach besucht Liesche mit uns noch die Juma Moschee, die eine der oder die größte Moschee der südlichen Halbkugel ist. Ein imposanter Bau, bei dem die Gebetsräume über 3 Stockwerke verteilt sind.



Ø  Dann treffen wir uns wieder mit Chantal und mit Ihr besuchen wir den sehr schönen botanischen Garten der Stadt. Ein sehr lustiger Guide unternimmt mit uns eine Fahrt in einem Golfcar durch den Park und fasziniert uns mit den ungewöhnlichen Pflanzen.





Ø  Zum Abschluss unserer Tour hat Chantal mit uns noch das Phansi Museum besucht. Eine Sammlung von Zulu-Artefakten, die ein deutschstämmiger Architekt (Paul Mikula) zusammengetragen und in seinem Haus ausgestellt hat. Zufällig kam der alte Herr während unserer Besichtigung auch an und begrüßte uns kurz.



Ø  Eine begeisterte Mitarbeiterin erklärte uns die Gegenstände und Kleidungsstücke aus der Zulu-Kultur teilweise singend und tanzend. Dabei ist sie ganz schön korpulent.
Ø  Gegen 3:15 p.m. liefert uns Chantal wieder beim Holland House ab. Wir sind begeistert, fasziniert, erschrocken und geschafft.
Abends wollen wir eigentlich das Nationalgericht von Durban, den Bunny Chow essen. Das Lokal in der Florida Road hat heute aber geschlossen. Zum Trost lassen wir noch einmal von den Butcher Boys verwöhnen.

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