Mittwoch, 11. März 2020

Elanda Private Game Reserve


Direkt nach dem Frühstück und der herzlichen Verabschiedung sind wir wieder auf der Straße. Wir fahren außen um den südlichen Teil des Parkes herum. Die meiste Zeit fahren wir auf der recht kleinen R40, die immer wieder durch Orte oder Ansiedlungen ohne Namen führt. Es ist eine ziemlich anstrengende Fahrt die, obwohl es nur ca. 220 km sind, fast 4 Stunden dauert. Es sind wieder viele Leute auf der Straße unterwegs und immer wieder sehr langsame Lastwagen. Einige ältere Rostbeulen kommen kaum über die 50 km/h. Besonders die Kleinbusse (sogenannte Taxis) fahren völlig unberechenbar und haben offensichtlich ihre eigenen Regeln, denn Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote interessieren sie überhaupt nicht. Vermutlich hätte die Fahrt durch den Park hindurch (haben wir im vorigen Jahr so gemacht) nicht viel länger gedauert. So aber haben wir auch mal wieder einen Eindruck vom wirklichen Leben der Leute hier bekommen.
Gegen 12:30 sind wir an der Unterkunft angekommen. Gerade wurde die letzten „alten“ Gäste, eine Gruppe Brasilianer, verabschiedet und danach wurden wir willkommen geheißen. Die Unterkunft ist der absolute Wahnsinn.




Alles nur vom Feinsten und offensichtlich sind wir heute die einzigen Gäste.
Um 2:30 p.m. gibt es Lunch und danach machen wir den ersten Game Drive unseres Aufenthaltes.
Das Elandela Private Game Reserve ist, wie wir bei der Begrüßung erfahren, nicht offen zum Kruger und hat keine direkte Verbindung zu den anderen Reservaten. Das bedeutet aber auch, auf den Safaries ist der Guide komplett auf sich allein gestellt, denn wir sind die Einzigen, die in diesem Reservat umherfahren. In diesem Reservat gibt es KEINE Elefanten.
Trotzdem bekommen wir einige Tiere zu sehen, darunter etliche Giraffen. Als Höhepunkt der heutigen Safari finden wir einen, von einem Leoparden, getöteten Impala Bock in einem Baum abgelegt. Leoparden können bis zum 3-fachen ihres Körpergewichtes die Bäume herauf zerren. Sie machen das, um ihre Beute vor den Hyänen zu schützen.




Es ist jetzt gleich 9:00 p.m. und wir sitzen jetzt noch vor unserer Unterkunft und lauschen den Geräuschen des Buschlandes. Gerade brüllt wieder ein Löwe in der Umgebung.

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