Jetzt ist es bereits Freitag, der 13.03.2020 und ich fange
endlich an den Tagebucheintrag von gestern zu schreiben. Wir hatten am Tage
wenig Zeit und abends keine Lust. Heute haben wir wenigstens erstmal Zeit. Es
ist jetzt gegen 12:00, sehr warm und wir sitzen auf unserer Terrasse. Im Teich
vor uns grunzen die Flusspferde träge vor sich hin. Vorhin kam eine Giraffe zum
Trinken hier her.
Jetzt aber zu gestern und der Überschrift. Wir sind
natürlich nicht verschollen gegangen, mussten aber „gerettet“ werden. Während
der morgendlichen Safari ging ein Reifen an unserem Jeep kaputt und Simon,
unser Guide, musste per Funk, Hilfe aus der Lodge anfordern. Nach etwa 30
Minuten kam dann der Ersatzjeep. Wir konnten umsteigen und weiterfahren.
Während dieser Tour sind wir auch an dem getöteten Impala –
von gestern – vorbei gekommen. Der hing zwar noch im Baum, es war aber nur noch
die vordere Hälfte da. Offensichtlich war der Leopard nicht sorgfältig genug
und die Hyänen haben das tote Tier doch erreicht und zerrissen. Simon erklärte
uns, dass Leoparden ihre Beute zwar auf Bäumen „lagern“, sie dort aber nicht
verzehren. Dafür holen sie die Beute wieder runter.
Eine Nyala Antilope
Später – von 11:00 a.m. bis 1:00 p.m. haben wir mit einem etwas
beunruhigten Simon (weil ohne Gewehr) einen interessanten Bushwalk gemacht.
Hierbei haben wir kleine Tiere und Pflanzen kennen gelernt.
Ein Spinnen NEST
Reste einer Giraffen Wirbelsäule
Wildebeast oder Gnu
Hammerhead
Der Rückweg zum Jeep ist versperrt
Nach dem täglichen Lunch – wir essen zu viel – ging es auf
den Abend Drive. Der führte uns in eine vom übrigen Reservat abgetrennte
Region, in dem die weißen Löwen und die Nashörner
leben.
Die weißen Löwen sind müde
Irgendwie kommt dabei
leider so etwas wie Zoo-Atmosphäre heraus. Das gefällt uns hier nicht so gut.
Simon erklärte, dass im Reservat in den vergangenen Jahren fast alle Nashörner
durch Wilderer getötet wurden. Auch auf die seltenen Weißen Löwen – keine
Albinos, sondern eine eigene Art –, machen die Wilderer Jagd.
Rechtzeitig zu einem herrlichen Sonnenuntergang mit Hippos
aus dem Hausteich waren wir auf der Lodge zurück. Unsere Honey Moon Suite soooo
geschmückt.
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