Donnerstag, 12. März 2020

Lost in bush


Jetzt ist es bereits Freitag, der 13.03.2020 und ich fange endlich an den Tagebucheintrag von gestern zu schreiben. Wir hatten am Tage wenig Zeit und abends keine Lust. Heute haben wir wenigstens erstmal Zeit. Es ist jetzt gegen 12:00, sehr warm und wir sitzen auf unserer Terrasse. Im Teich vor uns grunzen die Flusspferde träge vor sich hin. Vorhin kam eine Giraffe zum Trinken hier her.

Jetzt aber zu gestern und der Überschrift. Wir sind natürlich nicht verschollen gegangen, mussten aber „gerettet“ werden. Während der morgendlichen Safari ging ein Reifen an unserem Jeep kaputt und Simon, unser Guide, musste per Funk, Hilfe aus der Lodge anfordern. Nach etwa 30 Minuten kam dann der Ersatzjeep. Wir konnten umsteigen und weiterfahren.

Während dieser Tour sind wir auch an dem getöteten Impala – von gestern – vorbei gekommen. Der hing zwar noch im Baum, es war aber nur noch die vordere Hälfte da. Offensichtlich war der Leopard nicht sorgfältig genug und die Hyänen haben das tote Tier doch erreicht und zerrissen. Simon erklärte uns, dass Leoparden ihre Beute zwar auf Bäumen „lagern“, sie dort aber nicht verzehren. Dafür holen sie die Beute wieder runter.


Eine Nyala Antilope


Später – von 11:00 a.m. bis 1:00 p.m. haben wir mit einem etwas beunruhigten Simon (weil ohne Gewehr) einen interessanten Bushwalk gemacht. Hierbei haben wir kleine Tiere und Pflanzen kennen gelernt.

 Ein Spinnen NEST


 Reste einer Giraffen Wirbelsäule

 Wildebeast oder Gnu

Hammerhead

Der Rückweg zum Jeep ist versperrt


Nach dem täglichen Lunch – wir essen zu viel – ging es auf den Abend Drive. Der führte uns in eine vom übrigen Reservat abgetrennte Region, in dem die weißen Löwen und die Nashörner 
leben.



 Die weißen Löwen sind müde




Irgendwie kommt dabei leider so etwas wie Zoo-Atmosphäre heraus. Das gefällt uns hier nicht so gut. Simon erklärte, dass im Reservat in den vergangenen Jahren fast alle Nashörner durch Wilderer getötet wurden. Auch auf die seltenen Weißen Löwen – keine Albinos, sondern eine eigene Art –, machen die Wilderer Jagd.


Rechtzeitig zu einem herrlichen Sonnenuntergang mit Hippos aus dem Hausteich waren wir auf der Lodge zurück. Unsere Honey Moon Suite soooo geschmückt.



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